Es ist unbestritten: Strahlung durch Mobilfunk kann Krebs verursachen (WHO). Trotzdem will die vorberatende Kommission im Nationalrat scheinbar die Strahlenbelastung erhöhen. Danke an die Minderheit (Regula Rytz (Grüne), Thomas Hardegger (SP)), welche die Ablehnung der Motion beantragt. Wenn die Motion mit den Mehrheiten der vorberatenden Kommission im April oder Juni im Nationalrat verabschiedet wird, führt dies wahrscheinlich zur Erhöhung der Grenzwerte, denn der Bundesrat hat in seinem Bericht (Bericht zu möglichen Umsetzungsmassnahmen als PDF im Detail hier) genau dies in Betracht gezogen!
Der Wolf im Schafspelz: „Der Bundesrat ist bereit, im Hinblick auf das prognostizierte Wachstum der zu übertragenden Datenmenge und im Rahmen seines Ermessensspielraums Massnahmen im Sinne der Motion auszuarbeiten. Dabei ist zu berücksichtigen, dass keine wesentliche zusätzliche Belastung der Bevölkerung erfolgt.“ Info zur Motion.
Der Schritt nach der Grenzwerterhöhung: es soll möglich sein, ohne Erlaubnis beispielsweise von HausbesitzerInnen Antennen in die Gärten und Höfe etc. zu stellen (quasi Enteignung). Brave new world!
sehr gut! Vielen dank, dass Sie sich für das Wohl der Bevölkerung einsetzen.
Wir haben auch Ständeräte angeschrieben damit sie doch am 8. Dez. wissen was da genau gespielt wird und dementsprechend abstimmen können.
Der Ständerat hat soeben der Mootion mit 20:19 bei 3 Enthaltungen NICHT zugestimmt!
Details: https://www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/amtliches-bulletin/amtliches-bulletin-die-verhandlungen?SubjectId=38826#votum2